Maxvorstadt spricht, Katrin hört zu!

Und täglich grüßt die Sommertour – ein toller Termin jagt den nächsten und langsam spricht sich die Tour auch in der Stadt rum: So auch heute in der Maxvorstadt. Gemeinsam mit mehr als 30 interessierten Menschen jeden Alters ging es auf einen Stadtteilspaziergang durch das Viertel. Im besonderen Fokus stand dabei die grüne Idee, den Menschen im Viertel öffentlichen städtischen Raum für eine menschengerechte Stadt zur Verfügung zu stellen.

Diese Idee hat mehrere Facetten, die sich am Beispiel Maxvorstadt gut darstellen lassen. Welche Straßen sind zum Beispiel beim Radeln gefährlich? Hier ist sind Türkenstraße oder auch die Schellingstraße ein gutes Beispiel. Das Zusammenspiel aus Autoverkehr und Radler*innen ist hier täglich ein Husarenritt. Eine Entzerrung durch die auch von uns vehement geforderte Grüne Welle für Radler*innen, wie jetzt in der Türkenstraße geplant, ist hier ein erster richtiger Schritt. Ein Ausbau von geschützten Radwegen wäre aber umso wichtiger! Insgesamt müssen wir vor allem bei den Hotspots der Innenstadt Raum fahrradfreundlich denken und verteilen. Das betrifft natürlich auch die Fußgänger*innen, denen ebenfalls mehr Raum zugedacht werden muss, vor allem mobilitätseingeschränken Menschen, die im engen Trubel der Innenstadt, als Beispiel wurde die Augustenstraße genannt, oftmals keinen Platz mehr haben oder Rücksicht finden.

Von den jungen Teilnehmer*innen kam einem Univiertel würdig mehrfach auch die Frage, wo in München noch Raum für kreatives Streetlife sein könne. Das Türkenstraßenfest ist dabei ein gutes Beispiel, allerdings ging es hier auch um urbane, kreative Zwischennutzungen, die die Stadt auf jeden Fall leichter umsetzbar machen sollte.

Auch über das mangelnde Grün vor allem in den Hauptverkehrsadern der Stadt, wie sie durch die Maxvorstadt fließen, wurde leidenschaftlich diskutiert. Ein junger Teilnehmer schlug vor, man müsse doch einfach nur Bäume pflanzen, der Rest ergebe sich schon von allein. Nun, so einfach ist es nicht, aber die Grundidee stimmt auf jeden Fall! Grün in Städten heißt Lebensqualität und die würde sich in der Maxvorstadt durch eine Offenheit für nachhaltige Stadtplanung nochmals sehr schnell verbessern.

Fazit: Jeder Termin hat seine eigene Dynamik und seine eigenen Themen, die ich mitnehme und bei meinen zukünftigen politischen Entscheidungen im Kopf und im Herzen trage.

Auf bald
Eure Katrin.